Potsdam, den 25. August 2021
Die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) unterstützt auch in diesem Jahr die Stiftung „Hilfe für Familien in Not“ mit 20.000 Euro. Die Brandenburger Stiftung ist wegen wegfallender Benefizveranstaltungen und aufgrund der derzeitigen Kapitalmarktsituation verstärkt auf Spenden angewiesen.
Es wird noch einige Zeit dauern bis die Stiftung „Hilfe für Familien in Not“ wieder Benefizveranstaltungen in gewohntem Rahmen organisieren kann. Das Highlight des Jahres, das traditionelle Benefizkonzert, musste bereits im letzten Jahr ausfallen. Auch das jährlich stattfindende Benefiz-Spargelessen auf dem Spargelhof Klaistow der Familie Winkelmann wurde aufgrund der Eindämmungsmaßnahmen abgesagt. Zudem bleibt die Lage an den Kapitalmärkten gleichbleibend schlecht, sodass auch mit dem Stiftungskapital keine hohen Erträge erwirtschaftet werden können.
Dabei benötigt die Stiftung dringend Geld, um Familien aus Notlagen, die so vielfältig wie das Leben sind, zu helfen. Am meisten leiden Kinder unter dem finanziellen Druck in den Familien. Mit der ILB-Spende in Höhe von 20.000 Euro können die weggebrochenen Spendeneinnahmen etwas ausgeglichen und für in Not geratene Brandenburger Familien eingesetzt werden.
Tillmann Stenger, Vorstandsvorsitzender der ILB: „Gerade in Krisenzeiten ist der gemeinnützige Sektor eine tragende Säule der Gesellschaft und unverzichtbar für den sozialen Zusammenhalt. Daher ist es wichtig, dass die Stiftung „Hilfe für Familien in Not“ weiter handlungsfähig bleiben und helfen kann, Familien dort zu unterstützen, wo die gesetzlichen Möglichkeiten nicht greifen oder ausreichen. Als Brandenburgs Förderbank fühlen wir uns den Menschen im Land besonders verpflichtet und engagieren uns daher auch über unser normales Fördergeschäft hinaus. Mit unserer Spende wollen wir der Stiftung etwas „unter die Arme greifen“. Kindern und Familien in Notsituationen soll somit geholfen und die gesamten Familien stabilisiert werden. Zugleich hoffen wir, dass viele Unternehmen oder Privatpersonen unserem Beispiel folgen und auch spenden werden. Dabei kann jeder kleine Betrag helfen.“
Ute Tenkhof, Vorstandsvorsitzende der Stiftung: „Ich bin froh und unendlich dankbar, dass sich die ILB auch in diesem Jahr für die Benachteiligten in unserer Region stark macht. Täglich erreichen uns Hilferufe von Familien, die nicht wissen, wie es weiter gehen soll. Oft kommt eines zum anderen, und es scheint keinen Ausweg aus der schwierigen Situation zu geben. Oft ist die Stiftung die letzte Rettung.“
Spenden können Sie richten an:
Stiftung „Hilfe für Familien in Not“
Commerzbank Potsdam
IBAN: DE13 1604 0000 0109 9555 00
BIC: COBADEFFXXX
Mittelbrandenburgische Sparkasse Potsdam
IBAN: DE15 1605 0000 1000 7688 79
BIC: WELADED1PMB
Über die Stiftung „Hilfe für Familien in Not“
1992 regte Regine Hildebrandt die Stiftungsgründung an, um in Not geratenen Familien sowie werdenden Müttern finanzielle Unterstützung zu bieten, wenn gesetzliche Ansprüche nicht ausreichen und Hilfe auf andere Weise nicht möglich ist. Seitdem konnte die Stiftung etwa 4.500 Brandenburger Familien mit mehr als 3,3 Millionen Euro helfen und ihnen damit eine neue Perspektive eröffnen. Damit konnten zum Beispiel drohende Obdachlosigkeit abgewendet, Kinderbekleidung und -mobiliar gekauft, therapeutische Maßnahmen eingeleitet oder Ausbildung unterstützt werden. Wichtige Partner sind dabei die Schwangeren- und Familienberatungsstellen.
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