„Wie werde ich Abgeordnete oder Abgeordneter?“, „Darf man in Brandenburg wirklich schon mit 16 wählen?“. Auf diese und andere knifflige Quiz-Fragen haben heute rund 60 7- bis 13-Jährige im Brandenburger Landtag beflissen nach Antworten gesucht. Landtagspräsidentin Britta Stark hatte mit Unterstützung der Landesstiftung „Hilfe für Familien in Not“ anlässlich des Weltkindertages zu einem fröhlichen Nachmittag in das Landesparlament eingeladen. Der Nachwuchs war allerdings auch auf wichtiger Mission unterwegs: Die Wahl des „Parlamentes des Internationalen Kindertages“.

Für Britta Stark stand dieser Nachmittag ganz im Zeichen der Mitbestimmung. Sie ermutigte die jungen Gäste, ihre Rechte aktiv einzufordern: „Je älter ihr werdet, umso mehr könnt ihr mitentscheiden: von der 1. Klasse an im Klassenrat, ab der 4. Klasse als Klassensprecher oder Klassensprechervertreter, ab der 7. Klasse in der Schülerkonferenz eurer Schule, im Kreisschülerrat oder im Landesschülerrat. Also nutzt eure Chancen und macht mit!“

Im Anschluss tauschten sich die Nachwuchswähler an einer Kakao- und Kuchentafel mit anwesenden Abgeordneten aus.

Das Programm hat bereits Tradition: Zum dritten Mal in Folge haben die Kleinen am Weltkindertag das Ruder im Landtag übernommen.

Hintergrund:

Die Stiftung „Hilfe für Familien in Not“ wurde 1992 vom Land Brandenburg gegründet. Sie bietet Familien in Brandenburg mit mindestens einem Kind oder einem pflegebedürftigen Angehörigen schnelle und unbürokratische Hilfe im Fall einer Notsituation. Seit 1992 konnte die Stiftung rund 4 100 Brandenburger Familien mit über 3 Millionen Euro unterstützen. Ein Rechtsanspruch besteht nicht.

Schreibe einen Kommentar