Unter dem Motto „Gemeinsam schmeckt´s besser“ luden bereits  zum vierten Mal Sandra und Kai Desinger sowie Ministerpräsident a.D. Matthias Platzeck Brandenburger Familien zum kostenfreien Abendessen nach Potsdam ein. Insgesamt 63 Personen, davon 33 Kinder, aus Potsdam, Oranienburg, Forst und dem Potsdamer Umland genossen einen unvergesslichen Abend im Restaurant Garage du Pont.

Der diesjährige Armutsbericht des Paritätischen Gesamtverbands und weiterer Sozialverbände zeigt leider, dass die Armutsquote in Deutschland einen neuen Höchststand erreicht hat. Fast 13 Millionen Menschen leben unterhalb der Einkommensarmutsgrenze. Auch in Brandenburg sind Armut und soziale Ausgrenzung immer noch für viel zu viele Menschen bittere Realität. Leidtragende sind meistens die Kinder. Gemeinsame Ausflüge, geschweige denn Restaurantbesuche sind für diese Familien eine Seltenheit oder haben noch nie stattgefunden.

Bereits seit mehreren Jahren unterstützen Sandra und Kai Desinger die Stiftung „Hilfe für Familien in Not“ und zeigen unter anderen mit dieser Aktion soziales Engagement in der Region. „Uns geht es gut, wir sind in der Lage zu unterstützen und ich bin mir ganz sicher, dass wir mit dieser Aktion den eingeladenen Familien einen schönen, sorgenfreien und vor allem unbeschwerten Abend bereiten können.“ so Desinger.

Matthias Platzeck, Schirmherr der Stiftung, bedankte sich herzlichst für das beeindruckende Engagement und die Hingabe des gesamten Teams der Garage du Pont. Er betonte, dass sich „viele Brandenburger Unternehmen, wie auch vorbildhaft Desingers, für die Stiftung und damit für Familien in schwierigen Lebenssituationen engagieren. Leute wie Sie brauchen wir. Brandenburg braucht solche Unternehmer wie Sie.“

Unterstützt wurde diese Aktion durch den Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg, der für eine kostenfreie An- und Abreise der Familien sorgte, den Potsdamer Klinikclowns e.V., der die Kinder mit Leichtsinn und Frohsinn verzauberte. Ebenso geht ein großes Dankeschön an die Radeberger-Gruppe, Horst Lehmann sowie die Firmen Weihe und Hamberger Großmarkt Berlin.

Über die Stiftung „Hilfe für Familien in Not“

Auf Vorschlag von Regine Hildebrandt wurde die privatrechtliche Stiftung gegründet. Sie hilft in Not geratenen Familien sowie werdenden Müttern, wenn gesetzliche Leistungen nicht ausreichen und Hilfe auf andere Weise nicht möglich ist. Seit 1992 unterstützte  die Stiftung mehr als 4.100 Brandenburger Familien mit mehr als 3 Mio. Euro und eröffnete  ihnen damit eine neue Perspektive. Allein im Jahr 2016 half die Stiftung 191 Familien mit 114.000 Euro. Auch bei der Geburt eines Kindes stand die Stiftung in den vergangenen Jahren vielen Frauen mit einer ergänzenden Babyerstausstattung bei. 2016 wurden 5.271 bedürftige Schwangere aus Brandenburg mit rund 3,62 Mio. Euro aus Mitteln der Bundesstiftung „Mutter und Kind – Schutz des ungeborenen Lebens“ unterstützt. Die Stiftung arbeitet eng mit den Schwangeren-, Familien- und Schuldnerberatungsstellen im Land zusammen.

 Spenden können Sie richten an:
Stiftung „Hilfe für Familien in Not“; Commerzbank Potsdam
IBAN: DE13 1604 0000 0109 9555 00;  BIC: COBADEFFXXX

 

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