Ministerpräsident Matthias Platzeck hat der Landesstiftung „Hilfe für Familien in Not“ Dank für ihre Arbeit zugunsten benachteiligter und sozial schwacher Menschen ausgesprochen. Die 1992 von Regine Hildebrand gegründete Stiftung „Hilfe für Familien in Not“ erzielte mit einer Spendengesamtsumme in Höhe von 105.500 Euro (Stand: 30.11.2011) einen neuen Spendenrekord – rund 37 Prozent mehr als 2010. Das gab die Stiftung heute anlässlich des traditionellen Benefizkonzerts mit dem Frankfurter Staatsorchester im Potsdamer Schlosstheater bekannt. „Durch diese gestiegenen Spendeneinnahmen kann die Stiftung noch umfassender Brandenburger Familien helfen und ihnen Perspektiven geben.“, sagte Platzeck als Schirmherr des Advents-Benefizkonzert, bei dem auch Umweltministerin Anita Tack Gast war. „Das ist dank der hohen Spendenbereitschaft der Brandenburgerinnen und Brandenburger möglich, die auch in Zeiten knapper Kassen an sozial benachteiligte Familien denken.“
Platzeck erinnerte an die Stiftungsgründerin und frühere Sozialministerin Regine Hildebrandt: „Regine hat kurz vor ihrem Tode gesagt: ‚Kinder vergesst nicht, der wahre Sinn des Lebens liegt im Miteinander.’ Ich bin überzeugt, dass heute immer mehr Menschen so denken“, unterstrich Platzeck. „Und Regine Hildebrandt hätte es sicher auch gefreut, dass eine rot-rote Landesregierung sich für dieses Miteinander und ‚ein Brandenburg für alle’ als Leitbild entschieden hat.“
Platzeck dankte der Stiftungsratsvorsitzenden Prof. Dr. Karin Weiss, die zum Jahresende aus dem Amt scheidet, für ihre Arbeit. Er rief zu weiteren Spenden für die Stiftung zugunsten von Menschen in Notlagen auf.
Die Stiftung gibt Bedürftigen Zuschüsse für den Kauf von Kinderbekleidung, Möbeln oder Haushaltsgeräten. Sie hilft bei Mietschulden und bietet vor allem Hilfe zur Selbsthilfe an. Seit der Gründung vor fast 20 Jahren hat die Landesstiftung mit mehr als 2,4 Millionen Euro über 3000 Brandenburger Familien helfen und ihnen eine neue Perspektive geben können.
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